Antiziganismus in Kiel im 20. Jahrhundert
Die Veranstaltung "Antiziganismus in Kiel im 20. Jahrhundert: Erscheinungsformen, Besonderheiten, Handlungsansätze" fand im Ratssitzungssaal des Rathauses Kiel statt. Organisiert wurde sie von der Türkischen Gemeinde in Schleswig-Holstein e.V.
Podiumdiskussion, von links nach rechts: Dr. Cebel Küçükkaraca, Viktoria Ladyshenski
Fotos: Rolf Schlotter
Podiumdiskussion, von links nach rechts: Dr. Cebel Küçükkaraca, Viktoria Ladyshenski, Dr. Samet Yilmaz, Dr. Karin Haug, Berry Paskowski, Matthäus Weiß
Berry Paskowski hält einen Vortrag zum Thema Antiziganismus in Kiel
Die Veranstaltung begann um 17:00 Uhr mit Grußworten von prominenten Gästen. Dr. Cebel Küçükkaraca, Landesvorsitzender der Türkischen Gemeinde in Schleswig-Holstein e.V., Matthäus Weiß, Landesvorsitzender des Verbands Deutscher Sinti und Roma e. V. – Landesverband Schleswig-Holstein, Dr. Samet Yilmaz, Ratsherr Landeshauptstadt Kiel, und Viktoria Ladyshenski, Geschäftsführerin der Jüdischen Gemeinde in Kiel und Region e. V., sprachen ihre Begrüßungsworte.
Im Anschluss hielt Berry Paskowski, stellvertretender Landesvorsitzender des Verbands Deutscher Sinti und Roma e. V. – Landesverband Schleswig-Holstein, einen Vortrag zum Thema Antiziganismus in Kiel. Er beleuchtete die verschiedenen Erscheinungsformen und Besonderheiten des Antiziganismus im Stadtgebiet und gab Einblicke in mögliche Handlungsansätze zur Bekämpfung dieser Diskriminierung.
Nach dem Vortrag folgte ein Podiumsgespräch, an dem Matthäus Weiß, Berry Paskowski, Viktoria Ladyshenski, Dr. Samet Yilmaz und Dr. Cebel Küçükkaraca teilnahmen. Sie diskutierten gemeinsam über die Thematik und erörterten mögliche Maßnahmen zur Sensibilisierung und Aufklärung in der Gesellschaft. Die Moderation des Gesprächs übernahm Dr. Karin Haug. Sie führte durch die Diskussion und sorgte für einen regen Austausch zwischen den Panellisten und dem Publikum.
Um 19:00 Uhr ging die Veranstaltung in einen Ausklang im gemeinsamen Gespräch über. Die Teilnehmer hatten die Möglichkeit, sich untereinander weiter auszutauschen und sich über das Thema Antiziganismus auszusprechen. Die Veranstaltung trug dazu bei, Bewusstsein zu schaffen und gemeinsame Handlungsansätze zu entwickeln, um Antiziganismus effektiv entgegenzuwirken.